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Barbara Hennig Marques (*1969)

Die Installation AFRA von Barbara Hennig Marques nimmt ein gesellschaftlich relevantes Thema auf, das direkt mit der Stadt Luzern und dem Standort des legalen Strassenstrichs im Ibach verbunden ist. Mit dem Projekt tragt die Künstlerin zur kulturellen Auseinandersetzung und Sichtbarmachung der Lebensrealität von Sexarbeitenden bei, einer oft marginalisierten Gruppe. Die Märtyrerin Afra gilt als Schutzpatronin der Prostituierten. Die Stadt Luzern engagiert sich bereits seit Jahren für die Sicherheit und besseren Arbeitsbedingungen der Sexarbeitenden im Ibach. Mit Massnahmen wie dem Beratungscontainer, der Bereitstellung von Parkflächen und der engen Zusammenarbeit mit dem Verein LISA wird eine Basis für deren Schutz geschaffen. AFRA ergänzt diese Bemühungen, indem sie das Thema aus einer künstlerischen Perspektive beleuchtet und KUNST IM FLUSS einen Beitrag zur Enttabuisierung leistet. Die Installation schafft eine Verbindung zwischen Kunst, Gesellschaft und dem Engagement der Stadt Luzern. Sie bringt das Thema in den öffentlichen Raum, fördert Empathie und regt einen offenen Dialog an. AFRA unterstützt damit die Werte von Respekt und gesellschaftlicher Integration, die Luzern als progressive und sozial engagierte Stadt auszeichnen. Durch die Förderung dieses Projekts kann Luzern zeigen, wie Kunst dazu beiträgt, komplexe Themen aufzugreifen und eine neue Sichtweise zu ermöglichen, die über rein funktionale Massnahmen hinausgeht und die kulturelle Identität der Stadt stärkt. 

www.barbarahennigmarques.com

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"Afra" Neonschild unter dem Autobahnviadukt (Foto: Miranda Fierz)

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