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Teilnehmer:innen an der Ausstellung "IM FLUSS II" im Emmenpark an der Kleinen Emme (7. Juni bis 22. September 2024; 24/7)

Die Ausstellung «IM FLUSS II» zeigt neun künstlerische Interventionen von Studierenden der Hochschule Luzern Design Film Kunst entlang der Kleinen Emme. Die Arbeiten, die über die Sommermonate hinweg im öffentlichen Raum des Emmenparks zu sehen sind, thematisieren die Flusslandschaft in Nachbarschaft zur Viscosistadt.

Carmen Kaufmann und Regina Schwegler

TagNacht Fenster

 

"Tag und Nacht, wenn Sonne und Mond über die Erde wachen. Hell und Dunkel, das Wasser fliesst auch bei Sternenfunkel. Laut und leise, die Zeit auf endloser Reise. Lass dich ein und lausche, vertausche. Wir laden dich ein, Platz zu nehmen und es dir gemütlich zu machen. Nimm dir einige Minuten Zeit, betrachte die Aussicht durch das farbige Fenster und lausche dem Sound von Tag und Nacht. Wie hört sich die Nacht an? Wie der Tag? Wie verändert die Farbe den Blick? Die einzige Konstante ist das Rauschen der Kleinen Emme. Bei Tag, wie bei Nacht."

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Fotos: Julian Rupp

Tess Luna Lange und Natia Narmania

Hallo Fluss, komm wir fliessen weiter

 

"Während das Wasser vorbei fliesst, fliessen die Ideen mit. Sie wechseln ihre Farben, haben immer wieder andere Formen und dadurch neue Energien. Die Verbindung von Facetten verschiedener Materien, Farben und Formen, löst in uns etwas aus. Natia und Tess haben über einige Wochen die Gegend an der Kleinen Emme vor der Hochschule für Design, Film und Kunst beobachtet. Durch ihre Augen, die Kameralinse und durch alle anderen Sinne, formten sie ein Objekt, welches sich einerseits in die Umgebung einfügt und andererseits dieselbe beeinflusst."

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Foto: Barbara Hennig Marques

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Foto: Julian Rupp

Jan Widmer

«Fields of Transformation»

 

"Mit Stahlbürsten putzt Jan Widmer gewisse Flächen frei an der grossen Betonmauer, die die Kleine Emme einhegen. Er hebt dabei Felder hervor, die er als Malerei deklariert. Ausgangspunkt seiner Arbeit bilden dabei die Spuren und Gestaltungsformen der Natur, wie Moosbildungen und Kalkausblühungen. Er unternimmt einen Versuch, die Blicke der Betrachtenden zu lenken und sie auf die chemischen und biologischen Prozesse, die in der Natur andauernd passieren, aufmerksam zu machen."

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Fotos: Julian Rupp

Nino Borsien

Wasserschlange

 

"Als Geist des Gewässers, hütet und beschützt er seine Heimat bis zum Ende. Auch wenn die Zukunft dessen ungeschrieben bleibt."

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Foto: Julian Rupp

Blerand Bajrami

Fish-Friendly Flows

 

"'Fish-Friendly Flows' ist ein Ausdruck aus dem Englischen und bedeutet ins Deutsche übersetzt: fischfreundliche Strömung und bezeichnet fliessende Gewässer, durch die Fische problemlos schwimmen können. Blerand Bajramis Arbeit zeigt die Wasserwelt der Kleinen Emme als fluide und farbenprächtige Animation. Die Sujets sind die Forelle und die Groppe, die besonders häufig im Fluss zu finden sind und beim Vorbeigehen und Betrachten des Flusses üblicherweise unsichtbar bleiben. Dank an das Labor Luzern für das Bereitstellen der Projektoren!"

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Videostill: Blerand Bajrami

Chrigi Burren, Pina Eppstein, Annina Gerber, Chiara Vancheri

 

Transformation I

"Heute noch produziert und entwickelt die Firma Monosuisse hochspezialisierte monofile Garne auf dem Viscosiareal. 2016 zog die HSLU Departement Design, Film und Kunst in das gegenüberliegende, leerstehende Fabrikgebäude ein. Seither stehen sich Monofilamentindustrie und Bildungsindustrie gegenüber – eine Nachbarschaft ohne grosse Berührungspunkte. Und doch sind Monosuisse und HSLU unsichtbar miteinander verbunden, verwoben: Über das Material PET, aus dem bei Monosuisse das Filament für SEFAR-Siebdruckgewebe hergestellt wird, das wiederum in der Schule in der Siebdruckwerkstatt zum Einsatz kommt.

Fotografie auf SEFAR-PET-Siebdrucktextil, 540 x 320 cm

 

Transformation II

"Uneindeutige Objekte, changierend zwischen barockem Faltenwurf und organisch-anatomischen Strukturen, werfen humorvoll Fragen zu unserer Wahrnehmung, aber auch zum Verhalten im öffentlichen Raum auf.

Recyclebares PET-Restmaterial aus der Filamentherstellung, Schrauben. Grösse variabel

 Dank an die Firma Monosuisse für die Unterstützung bei der Realisierung von Transformation I + II."

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Transformation I

Foto: Julian Rupp

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Transformation II

Fotos: Julian Rupp

Samuel Betschart 

Below the Surface

 

"Häufig trüb und karg fliesst die Kleine Emme entlang der ebenso kargen Infrastruktur in Emmenbrücke. Wandert der Blick in die Strömung, denkt man wohl kaum an Leben. Doch wie sieht die verborgene Welt unterhalb der Oberfläche aus? Meine Arbeit macht das Unsichtbare sichtbar und bringt die Unterwasserwelt fotografisch ans Ufer."

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Foto: Julian Rupp

Chrigl Hess Caduff

Black Nuggets 

2024, Uferweg Kleine Emme

"Seit dem 18. Jahrhundert wird in der frei fliessenden Kleinen Emme Gold gewaschen. Heute ist der Fluss über weite Strecken mit Hochwasserschutzmauern verbaut und kanalisiert. Parallel zur Kleinen Emme finden sich fünf schwarz gefärbte Steine, angeordnet als Querschnitt eines natürlichen Flussbetts."

Monochromintervention I

2024, Viscosistadt

"Ein Eingriff in den Raum, ein Betonklotz mit Gullydeckel einfarbig ausgelegt.

Je nach Lichteinfall und bei genauem Hinsehen sind viele Nuancen zu entdecken."

 

Birke, die Pionierin – neues Kapitel

2024, Emmenpark

"Nach einer Reise durch die halbe Schweiz findet eine Birke am 6.6.24 nun ihren definitiven Platz im Emmenpark."

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Black Nuggets

Foto: Julian Rupp

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Monochromintervention I

Foto: Julian Rupp

Sonja Elisabeth Fuchs mit Dimé Flühmann und Anja Lara Giossi

Treibgut

 

"Entlang des Emmenparks kann es sein, dass du über Treibgut der Kunsthochschule Luzern stolperst. Wegen dem Hochwasserschutz ist der Uferweg entlang der Kleinen Emme erhöht und der Fluss kann weder Treibholz noch schöne Steine oder abenteuerliche Kuriositäten anschwemmen. Und was der Fluss nicht anschwemmen kann, tut an seiner Stelle die Hochschule: Das keramische Treibgut der Kunsthochschule versteckt sich zwischen den grossen Ufersteinen oder am Wegesrand und macht den Spaziergang entlang des Emmenparks zu einer kleinen Entdeckungsreise. Die fantasievollen Objekte lassen über ihre Herkunft und Bestimmung rätseln und können als Erinnerung oder Andenken mit nach Hause genommen werden."

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Fotos: Julian Rupp

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